Update zum Verkauf der Lancaster Mine und Alternativkonzept

Feusisberg (Schweiz), den 22.Februar 2019

Wie am 16. November 2018 gemeldet wird weiter an der Erfüllung des Kaufvertrages gearbeitet. Der Verwaltungsrat steht in direktem Kontakt zu dem Käufer, der beabsichtigt den vertraglichen Kaufpreis bis Ende März zu bezahlen.

Für den Fall, dass der Kaufpreis nicht oder nicht vollständig bezahlt würde, wurde in der Zwischenzeit auch ein alternatives Konzept mit Hilfe von Kernaktionären erarbeitet. Dieses Konzept sieht ein Joint Venture mit einem südafrikanischen Partner vor, der gegen eine entsprechende Erlösbeteiligung den operativen Betrieb der Mine übernehmen würde.

Der JV Partner würde Finanzmittel für den Betrieb der Mine, ein eigenes Team, umfangreiche Mining-Erfahrung und neue technische Lösungen mitbringen. Zudem würde er verantwortlich für die Erzbeschaffung für die Mine sein.

Die Umsetzung dieses Konzeptes würde eine signifikante Verbesserung der Managementqualität in allen wichtigen operativen Bereichen der Lancaster Mine gewährleisten und damit ein erhöhtes Einnahmepotenzial.

Voraussetzung für dieses Konzeptes sind:

  1. Die Umwandlung von Fremdkapital in Eigenkapital und/oder erhebliche Verlängerung der Darlehenslaufzeiten

  2. Ein signifikanter Personalabbau und drastischer Kostenabbau bis zur Umsetzung des Joint Venture

  3. Die Aktualisierung und Anpassung der Wasserlizenz an Regularien, die derzeit nicht erfüllt werden und somit seit Mitte Dezember einen Produktionstop zur Folge hatten. Geschätzte Umsetzungsdauer: 1-4 Monate.

  4. Eine Kapitalaufnahme von ca. 400.000 Euro

Die Umsetzung dieses Konzeptes setzt eine vollständige Teilnahme aller Gläubiger an den Massnahmen voraus. Zudem ist es notwendig, dass sich Gläubiger und Aktionäre an der Kapitalaufbringung beteiligen.

Sofern der Verkauf der Mine bis Ende März 2019 noch erfolgt, entfallen alle genannten Massnahmen des Alternativkonzeptes.

Alternativen zu der Umsetzung des genannten Konzeptes bestehen zur Zeit nicht. Eine Erfüllung aller Vertragspunkte des Joint Ventures könnte die Lancaster Mine nach Wiederaufnahme des normalen Geschäftsbetriebes in wenigen Wochen in die Gewinnzone führen und eine positive Aktienkursentwicklung ermöglichen.

Herr Dr. Edgar Stettler und Herr Dr. Detlef Eberle sind aus dem Verwaltungsrat zurück getreten. Der Verwaltungsratpräsident Herr Jean-Christophe Probst tritt anlässlich der anstehenden ordentlichen Generalversammlung vom 01.04.2019 zurück.

Auf der Generalversammlung wird somit ein vollständig neuer Verwaltungsrat gewählt, der das Joint Venture aktiv begleiten wird. Die Tagesordnung zur Generalversammlung entnehmen sie bitte den offiziellen Veröffentlichungen.